Buch des Monats: Wo steckst du, Bernadette?

wo steckst du bernadetteIch habe das tolle Taschenbuch „Wo steckst du, Bernadette? von Maria Semple (erschienen im btb Verlag) in einem Rutsch gelesen … Geschickt bekam ich es im Rahmen einer Leserunde bei wasliestdu.de. Herzlichen Dank noch einmal von Herzen an dieser Stelle für dieses zauberhafte Buch.

Das Cover zeigt die absolut liebenswerte Bernadette, einst gefeierte Star-Architektin, Mutter einer 15-jährigen Tochter und Frau eines Techie-Stars, der bei Microsoft in Seattle arbeitet. Die drei wohnen in einem ehemaligen Mädchen-Zucht-und-Ordnung-Instititut, in das es dann und wann auch einmal reinregnet … Bernadette ist scheu, geht nicht gerne nach draußen und kümmert sich liebevoll um ihre Tochter. Die anderen Mütter – allen voran ihre Nachbarin Audrey – meiden sie weitgehend, halten sie für verschroben. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Bernadette verschwindet spurlos. Mehr möchte ich nicht verraten, denn das Buch ist absolut lesenswert, es ist bezaubernd der schrulligen Bernadette Wort für Wort zu folgen, sie ist mir so ans Herz gewaschsen während des Lesens und ich habe so oft lachen müssen, dass ich etwas traurig war, als die Geschichte zu Ende war … Schade!

Die Geschichte wird von Bernadettes Tochter Bee, die eigentlich Balakrishna heißt, in Form von E-Mails, Briefen, Faxe etc. erzählt. Es ist eine supertolle, herzerwärmende, lustige, zauberhafte Geschichte, die ich euch sehr ans Herz legen möchte …

Fazit: Kaufen! Lesen! Darin versinken! Sich freuen – mitfiebern – lachen und sich von der wundervollen Bernadette bezaubern lassen! Das Buch soll übrigens auch verfilmt werden (könnte mir Sandra Bullock gut als Bernadette vorstellen oder Michelle Pfeiffer!)! Für mich das Leseereignis in diesem Januar – also: Voila – das Buch des Monats!

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Gelesen: Psychotherapie und Spiritualität

Psychotherapie und SpiritualitätDas Buch „Psychotherapie und Spiritualität“ des Autorenteams Utsch-Bonelli-Pfeifer, erschienen im Springer Verlag, beleuchtet ein wichtiges Thema der Psychotherapie. Ging man früher  mit  Fragen zu „Gott und der Welt“ ausschließlich zum Priester vor Ort, so verlagern sich heute immer mehr die  „Zuständigkeiten“. Doch nicht immer kann man alle Fragen leicht und zufriedenstellend für alle beantworten, je nachdem welchem Weltbild man selbst folgt. Dieses Buch schafft nun Abhilfe und ermutigt: Ab sofort können auch Therapeuten, deren Klienten mit existenziellen Konflikten und Transzendenzfragen zu ihnen kommen,  diese Glaubens-Fragen sinnfördernd beantworten. So kann das Unbegreifliche, das Unantastbare in die Heilarbeit mit einbezogen werden – sinnstiftend!

Das Buch bietet eine große Fülle von möglichen Themen, es ist ein Buch für alle Weltbilder, für alle Religionen, für Atheisten, spirituell Suchende, Fragende, Sich-selbst-hinterfragende. Es ist sicher auch ein Buch für interessierte Leser aller Art!

 

Ein Satz im Vorwort des Buches:

„Eine psychotherapeutische Behandlung setzt voraus, Ursachen für die seelische Störung eines Patienten herauszufinden. […] Bedauerlicherweise hat die deutschsprachige Psychiatrie und Psychotherapie die Beschäftigung mit religiösen und spirituellen Themen lange vermieden. Es ist ein Anliegen dieses Buches, hier eine Lücke zu schließen, den gegenwärtigen Forschungsstand darzustellen und Anregungen und Handlungsempfehlungen für die psychotherapeutische Praxis zu liefern.“

Prof. Dr. Michael Utsch (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen)

 

Fazit: Es ist ein spannend zu lesendes Buch, verständlich geschrieben, dann und wann etwas wissenschaftlich, dennoch ein Tipp für interessierte Laien, Angehörige etc. sie können meiner Meinung das Buch gut lesen und so einiges an reichhaltigen Informationen für sich und andere herauslesen! Absoluter Lese- und Kauftipp für ein empathisches, verstehendes Miteinander!

 

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